"Weise aus dem Morgenland". Predigtreihe zur neuen Krippe in der Kirche Zum Guten Hirten. Gottesdienst mit Abendmahl

"Weise aus dem Morgenland". Predigtreihe zur neuen Krippe in der Kirche Zum Guten Hirten. Gottesdienst mit Abendmahl

"Weise aus dem Morgenland". Predigtreihe zur neuen Krippe in der Kirche Zum Guten Hirten. Gottesdienst mit Abendmahl

Sonntag, 5. Januar 2025, 10:00 Uhr
Kirche Zum Guten Hirten, Berlin Friedenau, Friedrich-Wilhelm-Platz, 12161 Berlin
Pfr. P. Martins | KMD Jörg-Peter Schulz

Predigttext: Matthäus 2,1-12

Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. 

 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten: »Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« 

 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. 

 Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land.



Was ist das für eine Weisheit, die diese Sterngucker, Magier, "Könige" so besonders macht, dass ihr Aufbruch einen eigenen Feiertag hervorgebracht hat? Lückenloses Wissen, Expertentum  war es nicht. Wir haben es offenbar mit Leuten zu tun, deren Weisheit darin besteht, ihr Nicht-Wissen auch zuzugeben und nach ihrer Verbindung zum jüdischen Volk zu fragen: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Diese Weisen schämen sich nicht, die Grenzen ihres Wissens offen zu legen. Und vielleicht ist es ja genau das, was sie hat aufbrechen lassen.

 


 

Im Kirchenjahr dauert die Weihnachtszeit bis zum 2. Februar 2025. In den Sonntagsgottesdiensten wird dies an vielen Merkmalen erkennbar: Die Farbe der Altarbehangs ist weiß, die Sammlung für unser Weihnachtskollektenprojekt setzt sich fort, das Schlusslied der Gottesdienste ist immer: "O, du fröhliche". Und natürlich steht unser Christbaum solange und unter ihm die Weihnachtskrippe.

Über sie und ihre Besonderheit haben wir hier im Blog bereits berichtet. Die Resonanz der Besucherinnen und Besucher ist groß. Nach den Gottesdiensten sammeln sich immer Menschen um die Krippe und es entstehen Gespräche. Die Krippe von Wally Deppe bewirkt, was in der Weihnachtsgeschichte und in den Weihnachtsliedern zum Ausdruck kommt: Das Kind in der Krippe führt Menschen zusammen. 

Die Besonderheit dieser neuen, von Wally Deppe aber schon Ende der 1970er Jahre  erschaffenen Krippe, hat die Idee entstehen lassen, an den Sonntagsgottesdiensten der Weihnachtszeit einzelne Figuren oder Aspekte der Krippe ins Zentrum der Predigten zu stellen. 

Aufgrund des Bezugs der Krippe und Wally Deppes zur Auen-Kirchengemeinde ist es erfreulicherweise gelungen, das ehemaligen Pfarrteam der Auen-Kirchengemeinde für diese Predigtreihe zu gewinnen. Auch musikalisch wird der Bezug zur Krippe aufgenommen. 

Wir laden ein "bei der Krippe anzufangen" und weiter ins Gespräch miteinander zu kommen!

  • 5. Januar 2025, Pfr. Peter Martins

  • 19. Januar 2025, Sup. i.R. Wolfgang Barthen, ehemaliger Superintendent des Kirchenkreises Schöneberg, davor Pfarrer der Ev. Auen-Kirchengemeinde
     
  • 26. Januar 2025, Pfn. i.R. Katharina Plehn-Martins, ehem. Pfarrerin der Ev. Auen-Kirchengemeinde
     
  • 2. Februar 2025, Pfr. i.R. Martin Germer, zuletzt Pfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, davor Pfarrer der Ev. Auen-Kirchengemeinde

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