NOV
08

Predigttext: 1. Thesssalonicher 5,1-7
Die Umstellung auf die Winterzeit haut manche Menschen richtig um. Was eine Stunde weniger Licht ausmacht! Wenn man früh rausgeht ist es dunkel, wenn man zurückkommt immer noch. In Zeiten des Lockdowns verändert eine versetzte Stunde kaum etwas. Auch wenn man wusste, was kommt - wie es sich anfühlt, erlebt man schlagartig oft erst, wenn man mitten drin ist. "Wie ein Dieb in der Nacht ..." meint Paulus. Nüchtern betrachtet eigentlich keine Überraschung. Man könnte ja etwas ändern, auch mit den Zeiten. Alles ist veränderbar, nichts muss so bleiben wie es ist. Dunkelheiten und Depressionen sind auch für Christen keine fremden Erfahrungen. Aber als "Kinder des Lichts" lassen wir uns nicht von dunklen Prognosen bestimmen, sondern können uns darauf einstellen, mit einleuchtenden Taten und nüchterner Wachsamkeit in den Tag zu gehen.